Er beging einen Mord, konnte aber dennoch das Verhör als freier Mann verlassen

Dr. Attila Petőfi, Generalmajor und Hauptbeauftragter des Polizeipräsidiums, sowie Oberstleutnant Gyula Bogdány, Leiter der Kriminalabteilung der Polizei Bács-Kiskun, gaben eine Pressekonferenz zu den Entwicklungen in den Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Tod von Tamás Till.

Hintergrund:
Am 24. Mai 2000 erschütterte ein grausamer Mord Ungarn, dessen Einzelheiten kürzlich wieder ins Rampenlicht gerückt sind. Der Fall betraf den 16-jährigen János F., der auf dem Hof von József V. arbeitete, als er den 11-jährigen Tamás Till traf, der mit dem Fahrrad unterwegs war. Dieses Treffen erwies sich als tödlich: János F. bat den Jungen zunächst um Hilfe und führte ihn dann in den Holzschuppen neben der Werkstatt, wo der Junge Opfer brutaler Gewalt wurde.

Laut den Aussagen auf der Pressekonferenz griff János F. das Kind mit bloßen Händen an und tötete es anschließend mit einer Zimmermannsklemme. Medizinische Untersuchungen ergaben, dass das junge Opfer Rippen-, Schädel- und Wirbelbrüche aufwies, die auf schwere körperliche Misshandlung hindeuteten.

Bei den ursprünglichen Ermittlungen wurden erhebliche Fehler seitens der Polizei gemacht, wodurch der Täter einer Bestrafung entgehen konnte.

Da der Mörder von Tamás Till zum Tatzeitpunkt zwischen 16 und 18 Jahre alt war und die Tat im Jahr 2000 begangen wurde, ist die Straftat nicht verjährt. Die strafrechtliche Verantwortlichkeit von János F. erlosch jedoch im Jahr 2015. Daher wurde er als Zeuge vernommen und anschließend freigelassen.

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